21/ 1 – Zwischen Jahren. Love with capital L.
Hello, Lovely… in deinem Vorjahr war es doch gar so nicht leicht, Dinge fertig zu machen, von denen man zu Beginn der veränderten Lebensweise sicher war, man würde sie (jetzt endlich mit der neuen Zeit) angehen können. Dafür ging Loslassen und Neues anfangen ziemlich gut. Es ist eine organische Krise: das Alte stirbt, das Neue kann noch nicht ganz auf die Welt kommen. Alles Mögliche ist im letzten Jahr neben uns hergelaufen, auch wir selbst. Ein Extrajahr, in dem wir gleichzeitig sitzengeblieben sind und Matura gemacht haben. Die Class of 2020 ist fix safe ein Jahrhundertjahrgang. Wenn wir mal überraschend müde und leer sind, hat das damit zu tun, dass wir mit Disziplin und in einem Sog seit März kaum echte Pausen gemacht haben. Und weil im Hintergrund unsichtbar ein neues Programm mitläuft, wie bei einer Kühltruhe die Aggregate. Die gewohntesten Routinen sind keine Routine mehr, weil sie jetzt extra spice haben…
20/3 – I had too much to dream last night.
Ich habe nach längerer Zeit wieder Licht im Badezimmer. Das ist gut, denn die Tage werden seit der Tag- und Nachtgleiche schnell kürzer. Ich habe schöne, komplizierte retro Lichtschalter und es zum Licht nicht eilig gehabt, weil dem Prozess vertraut. Ich trainiere immer gern mein Sehvermögen im Dunklen, und Nebenzimmer haben auch Licht. Der Freund, der mir wieder Licht gemacht hat (merci chéri), engagiert sich auf sehr spezielle, mutige Weise für den Regenwald. Wenn er ein, zwei Generationen später geboren wäre, wäre er vermutlich eine Greta, oder ein Greto, gewesen. Wie viele von uns. So suchen wir unseren Anschluss ans Weltretten auf unsere Weise – und jeder auf seine…
20/2 – Ein Sommer wie damals (not).
Sommer ist, wenn man an vertraute Orte wiederkehrt, wo man in der Nacht kein Licht braucht, weil man die Wege so gut kennt und sie so gut riechen kann. Wo es leicht fällt, leise zu sein, weil man dort in der Nacht seit immer schleicht, damit es (quasi) keiner merkt, wann man (nicht oder sehr spät) schlafen geht. Da, wo man sich vor ins Zimmer verirrten, verwirrt rotierenden Fledermäusen nicht (mehr) fürchtet, weil man irgendwann gelernt hat, sie unter einer Wolke aus Leintuch einzufangen und in eleganten Wellenbewegungen wieder in die dunkle Nacht zu bewegen…
20/1 – reality is out of our mind.
Huhu, here I am. Wie immer ist dieser Neuigkeitenbrief auf seine Art raum- und zeitlos. Zu Jahresanfang hätte ich ihn begonnen mit: Es ist genauso alles passiert wie nix. Jetzt gilt: Es ist alles passiert – aber was eigentlich? Wir leben in surrealen Umständen. Wär’s ein Drehbuch, würden wir den Autor für genauso entrückt wie genial phantasievoll halten…
19/1 – Careful, Madam.
Hier kommt der Neujahrs-Neuigkeitenbrief. Das neue Jahr kommt etappenweise, im persönlichen Jahreszyklus und zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Kulturen. In Sri Lanka kam es am vergangenen Wochenende. In der Nacht vom 13. auf 14. April, wenn die Sonne vom letzten (meinem : ) ) Sternzeichen – Fische – in das erste – Widder – tritt, feiern Buddhisten und Hinduisten ihr Neujahrsfest. Das Schöne am Jahreswechsel ist, …
18/6 – Out of the bottle
Ich habe hemmungslos lange keinen Neuigkeitenbrief geschrieben. Vielleicht weil’s zu dicht war zum Dichten, vielleicht auch, weil man manchmal besser einfach mal macht statt spricht oder schreibt. Und die Neuigkeitenbriefe sind ja beruhigenderweise so lang, dass sie über zwei Saisonen halten. Begonnen hab ich mit Notizen hierzu im Sommer, …
18/5 – Junimond
Ich schreibe diesen Neuigkeitenbrief in der längsten Nacht, im Flugzeug, im Midsommar und bei almost Vollmond in Wien und Berlin und erinnere mich an unseren Lieblingssatz von Ahmet Altan im diesjährigen Ganymed Nature: ,Ich bin weder dort, wo ich bin, noch dort, wo ich nicht bin.’ …
18/4 – Der Double Opt-In Flirt
Zuerst dachten wir uns zum neuen Datenschutzgesetz: Oida, weil wir sonst eh nix zu tun haben … und was hat das eigentlich mit uns zu tun, die wir nur einen kleinen Neuigkeitenbrief ins Universum schicken. Mittlerweile sind wir quasi verliebt in Double Opt-In und finden es wundervoll, dass sich beidseitig – gerade im Wonnemonat Mai – alle …
18/3 – Maiblühen
Dank der vielen Feiertage widmen wir diesen Neuigkeitenbrief dem Zwischenraum. Zwischen hier und dort, wo aufgeräumt, Pause gemacht und neu angefangen wird. Zeit an Träumen zu arbeiten, Zeit für Liebeleien aller Art (Wonnemonat Mai), Zeit für Möglichkeiten und auch einfach mal Zeit für nichts und gleichzeitig für alles …
18/2 – WWW, Wiener Woche der Würde
,Da wo die Welt dunkel ist, durch Angst, Schmerz, Trauer, Gefahr, Einsamkeit, Krankheit, Tod, Ratlosigkeit und andere Bedrohungen, bringt die Würde wieder Licht hinein.’, hat unsere Science Offizierin Irina Nalis-Neuner zu mir gesagt, als ich ihr von der WWW erzählt habe. …
18/1 – From February with love
Ja, es ist wieder einmal soweit, wir dürfen Euch über die vielen schönen Dinge informieren, die im vergangenen Jahr so passiert sind und über alle Herrlichkeiten, die in diesem Jahr anstehen. Achtung, diesmal länger, weil wir so lange still waren und Vorwarnung: Ab jetzt wieder öfter …