Eugene Quinn
Spaziergänger, Creative
Spaziergänger, Creative
Eugene likes to walk in every weather.
Over the last six years, Eugene organised a serious of unusual tours in Vienna, to show the power and possibilities of walking as a low-resource, high-impact form of mobility. These tours include Smells like WIEN Spirit, the Invisible Smart City, a midnight walk, a naked walk, Vienna Ugly (touring some examples of questionable architecture, including government ministries, rooftop apartments and fancy hotels), and even a tour about why Vienna is judged the Best City in the World to Live. These events are basically debates in public space, but they show also the value of inviting an engaged audience to discover the city with new perspectives. 90% of participants are from Vienna, and so this is a new concept, #tourismForLocals.
Walkers approach the city with more trust and actually vote differently, for change and innovation, because they enjoy life more. And walking is working, which means that it is not the slowest form of mobility, but the most efficient. Jane Jacobs wrote about the economic benefits of walking, because it allows for so much networking, of meeting friends of friends, who might offer you a job, fall in love with you, or simply add to all of the contacts which make urban life exciting.
What he’s specially interested in is to move away from the technical aspects of walking, to the potential for romance, innovation, group identity and the political and social, and mental health side of building communities. To look at the concept of a catwalk, of flaneurs, wandering and encouraging people not always to choose to walk in green spaces, but instead in more complex, diverse, architectural lively quarters. He loves Favoritenstrasse and Yppenplatz, in Vienna.
Am 7. Juli 2021 gibt Eugene eine DNA.club Sprechstunde zum Thema Street Capital: Eugene liebt öffentlichen Raum, und ihn zu kitzeln und hochleben zu lassen. Fellini Filme und sein Lehrauftrag an der TU Wien haben ihn zur Entwicklung der Theorie geführt, für die er bekannt ist, Street Capital. Eine Vermessung der Straßen, wieviel Theater, Verbundenheit und Freude wir auf ihnen finden, oder wie stumpf und kalt sie sich anfühlen, wenn Menschen, Interaktionen und miteinander spielen fehlen. Oft punkten einfachere, buntere Viertel und Communities deutlich höher als reiche, leere, Straßen, die primär dem Parken von Autos dienen. Die Temperatur der Straßen und die Verbundenheit oder Unverbundenheit der unterschiedlichen Menschen und Welten eines Grätzels oder einer Stadt sind deren Spiegel und repräsentativer Ausschnitt der Gesellschaft. ,Countries build walls, while cities build bridges.‘ Street Capital also als wirkungsvolles Werkzeug und Katalysator für Stadtplanung und -entwicklung. Denn: wo Dialog und Lebendigkeit ist, spielen Zukünfte, die die Gegenwart füttern.
Eugene hat es sich mit der Kollektive Whoosh zur Aufgabe gemacht, die Geschichten von Städten zu erzählen, Räume für Dialoge und Kontakte aufzumachen, und in und mit Städten zu tanzen. Ihre Bewohner und Gäste bringt er uneingeschränkt und transdisziplinär mit einer großen Bandbreite an Formaten zusammen. Wien hat das Glück, den Briten als Fan, Akteur, Vermittler, Geschichtenerzähler und Liebenden gewonnen zu haben. Eugene versteht Wien als moderne Stadt mit großem Herz. Mit seiner breiten Schönheit, seiner Weite und seinen vielschichtigen Möglichkeiten. Für ihn gibt es eine süße Version Wiens – weltweit bekannt mit Walzer, Sisi, Schönbrunn und so – und die von ihm favorisierte salzige Version der Stadt – mit MA 48, Würschtlstandkultur, Street Art, Gemeindebauten und Café Weidinger. Als echter Brite versteht er die Kraft von Humor, auch um Statements und fortschrittliche Politik zu machen. Er findet, Wien hat eine weibliche Seele, und dass das sehr gut ist.